Zum Inhalt springen

Neues

Rumgekapser

Ganz oben auf meiner Bucket-Liste standen seit einigen Jahren die isländischen Papageientaucher (Fratercula arctica), auch „Puffins“ genannt bzw. „lundi“ in der Landessprache. Nun, im Juli 2023 konnte ich nun endlich diesen hier machen:

Eine sehr günstige Gelegenheit beim Schopfe gepackt, führten mich meine post-pandämischen Reisepläne endlich wieder zum Insel-Staat. Halló Ísland! Halló lundi! Mein fotografisches Begehr leitete meine kleine Reisegruppe durch 1000 Meter hohes, farbiges Rhyolithgebirge (hier wohnt übrigens die Elfen-Königin!) in die Ostfjorde Islands, nach Borgarfjarðarhöfn und dort wiederum schnurstracks zum Vogelfelsen Hafnarholmi. Europas größte Puffin-Kolonie bietet hier die besten Möglichkeiten, das putzige Federvieh in freier Wildbahn und aus unmittelbarer Nähe zu beobachten. Ein Schauspiel! Die taubengroßen Vögel leben in (meist selbst gegrabenen) Erdhöhlen, in die sie sich auch gerne flüchten, wenn ihnen der Touristen-Trubel zu viel wird. Ohnehin ist nur ein kleiner Teil der Kolonie begehbar – den (seit 2015 als gefährdete Arte eingestuften) Vögeln bleiben ausreichende Rückzugsmöglichkeiten. Trotz dessen, das geräucherter Puffin mit Blaubeer-Sauce als isländische Spezialität gilt, beschränkten wir uns ausschließlich auf das Fotografieren. Und hier nun sind einige Schnappschüsse:

Puffin Kollonie

 


Ich trag doch keine Eulen nach Athen!

Aber einen Steinkauz durch ein Dresdner Waldstück 😀

Auf einer wunderbaren „Eulenwanderung“ zusammen mit Freunden, konnte ich Wildvögel mal ganz hautnah erleben. Der Falkner und „Eulenfachmann“ Robin vertraute uns seine Tiere an und wir wanderten 2,5 Stunden, jeder mit einer Eule auf der Hand, durch den frisch gefallenen Schnee. Von Robin erfuhren wir ganz viel Interessantes über und von den Wildvögeln. Zahlreiche andere Wanderer begegneten uns auf dem Ausflug und alle waren ebenso wie wir angetan von den schönen Vögeln. Spannend war es, die Reaktionen der Eulen auf Hunde zu beobachten. Besonders Snoop – ein Waldkauz – kann Hunde offenbar gar nicht leiden und er warf bei jeder Begegnung seinen Tarnmodus an. Ganz dünn und starr und mit geschlossenen Augen war er von einem Baumstamm kaum noch zu unterscheiden. Das eifrige Herumtragen belohnte er zudem mit dem Ausspucken von einer Gewölle-Murmel. Auch der Habichtskauz Cody reagierte auf Hunde – er „bellte“ sie einfach an. Vom tatsächlichen Hundegebell waren die Laute kaum zu unterscheiden. Alles in allem war das Event ein wirklich unvergessliches Erlebnis. Wer dies ebenso einmal erleben möchte, findet hier den Kontakt zu Robin. Es lohnt sich!

 

Steinkauz „Pepe“

 

Habichtskauz „Cody“

 

Cody in ganzer Pracht

 

Schleiereule „Malou“
Malou ganz konzentriert

 

 Afrikanischer Flecken-Uhu „Motte“
Motte ganz nah
 Waldkauz „Snoop“

Die Panzerknacker-Bande

In diesem Jahr boten sich mir nur wenige Foto-Gelegenheiten. Die, die sich ergaben, waren aber umso schöner. Im Oktober konnte ich wieder einen Haken auf meiner „Motiv-Bucket-Liste machen“. Ein lieber Freund lies seine Beziehungen spielen und verschaffte mir ein Treffen mit einer ganz herzallerliebsten Rasselbande – einem Waschbären-Geschwister-Pärchen. Die beiden hatten Glück und wurden als Babies von einer Baustelle gerettet und mit der Hand aufgezogen. Zudem durften sie in einem großen, privaten, liebevoll und artgerecht angelegtem Gehege dauerhaft unterkommen. Keine Selbstverständlichkeit – leider. Die Kleinbären gelten als invasive Art und sind in Deutschland zur Bejagung freigegeben. Umso schöner war es für mich anzusehen, dass die „Süß-Bärchen“ gelegentlich auch Duldung und Unterkunft finden. Freilich, als reine Haustiere ist die Haltung nicht geeignet. Es erfordert viel Sachkenntnis und auch die vergleichsweise hohen Kosten für Gehege, Futter, Tierarzt usw. müssen neben dem großen Platzbedarf unbedingt berücksichtigt und eingeplant werden. Hierzu konnte ich viel Interessantes von der Halterin erfahren. Lange Rede – Du willst sicherlich die Bilder sehen. Einige sind es doch geworden. Es war gar nicht so einfach – die zwei kleinen Geister waren ständig am Wuseln, Schnuppern, Betasten und generell in Bewegung (von der eigenen, Adrenalin-auschüttenden Verzückung als zusätzliche Störquelle mal ganz abgesehen) 😆 

Waschbär (Procyon lotor)
Waschbär (Procyon lotor)

 

Waschbär
Willkommen zum morgendlichen Gebetskreis

 

Waschbären
Kletterpartie, Kuschelrunde, niedlich Aussehen und dafür Belohnungen einheimsen 🙂

 

 

Waschbär
Steinchen „waschen“

Also – sind die süß oder sind die süß ?!?! 😉 

 


„Momente haben oftmals keine Ahnung, wie wichtig sie zuweilen sind“

Besser kann man es nicht ausdrücken. In einer Zeit voller Chaos und ohne Logik tut es gut, sich einfach mal auszuklinken und etwas Schönes zu genießen. Und sei es nur für ein paar Minuten. Dieses wunderschöne Back-Mohn-Feld bescherte mir unlängst eine solche mentale Auszeit. Ich will Dir den atemberaubenden Anblick nicht vorenthalten:

 

Backmohnfeld bei Großröhrsdorf im Juni 2022
Backmohnfeld bei Großröhrsdorf im Juni 2022
Lila Mohnblüte
Lila Mohnblüte

Lila Mohn und die untergehende Abendsonne

Inmitten der wunderschönen lila Blüten fanden sich vereinzelt andere Farben, die umso mehr beeindruckten. Mir hat es besonders die magentafarbene Blüte angetan.

 

 

 

 

 

 

 

 

One in a Million

 


5 Tage im Land von Feuer und Eis (November 2021)

Corona hat meinen Alltag vollends im Griff. Da ich im ambulanten Gesundheitssektor arbeite, steppt aktuell bei mir ordentlich der Bär. In der wenigen Freizeit versuche ich noch den online verblieben Bewegungswilligen ihre Sporteinheiten zu bieten und dann sind sind alle Zeitfenster eigentlich auch schon aufgebraucht. Keine Zeit für Me-Time oder Hobby. Umso mehr zehre ich von 5 Tagen im November, in der ich nun endlich den mehrfach verschobenen Island-Kurztrip mit 5 lieben Freunden nachholen konnte. Vieles, was ich bei meiner ersten Island-Reise nicht geschafft habe, hat nun einen Haken bekommen. So z. B. die Harpa, Hallgrimskirkja, Jolakötturinn, das Penis-Museum (mihihi 😆 ), Pingvellir und Öxarárfoss, ich habe Polarlichter gesehen, einige Treppen und Gullideckel für meine Sammlung entdeckt und eine tolle Zeit gehabt, die viel zu schnell vorüber war. Das wird auf jeden Fall noch mehrmals wiederholt! Island ist atemberaubend schön! Wenn Du denkst, da ist es nur dunkel, kalt und nass – dann irrst Du! Ja, ok – kalt und nass trifft zumindest im Winter schon zu, aber hey – hier gibt es noch „richtigen“ Winter! Die Isländer verstehen es auf fantastische und unnachahmliche Weise, sich Licht und Farbe in den Alltag zu holen. Ringsum vermitteln Lichter eine märchenhafte Atmosphäre, Fenster sind oft hübsch dekoriert und geschmückt, die Straßen und Häuser werden mit viel Farbe und vorallem viel Liebe zum Detail verziert.

Um Dir keine Eindrücke vorzuenthalten (ich habe soooo viele Bilder gemacht und aktuell nicht wirklich Zeit – s.o. – alle zu bearbeiten, weitere Eindrücke gibt es zudem auf meinem Insta-Kanal) gibt es dieses Mal an dieser Stelle eine kleine Video-Präsentation. Enjoy!

 


Neues aus Griechenland (September 2021)

Ich habe ausgiebig geurlaubt. Natürlich wieder in Griechenland. Unsere Lieblingslocation befindet sich auf der Halbinsel Chalkidiki. Und was soll ich sagen – es war rundherum perfekt. Vor allem war ich drei Wochenlang faul. So richtig faul. Meinen bisherigen Bücher-Lese-Rekord konnte ich mit 11 Büchern überbieten. Ich habe jeden Tag ausgeschlafen und mich anschließend am Strand geaalt, habe mich auf der Luftmatratze von den Wellen schaukeln lassen und habe mir Frappé und Limonade kredenzen lassen. Ich war insgesamt sehr bemüht, mich möglichst wenig zu bewegen. Na gut, ein paar kurze Spaziergänge waren drin. Aber wirklich nur kurze! (Die Halbinsel haben wir in den letzten Jahren mehrfach ausgiebig ausgekundschaftet, sodass wir unter den aktuellen Pandemie-Bedingungen gar nicht groß herumziehen wollten.) Ehrlich gesagt war ich sogar ein bisschen zu faul loszuziehen, um Fotomotive zu suchen. Unglaublicherweise kamen die Fotomotive dieses Mal zu mir! Im Blumenbeet vor der Ferienwohnung konnte ich eine Holzbiene sehr ausgiebig beobachten, Taubenschwänzchen flatterten in den Morgen- und Abendstunden mehrfach vor meine Linse und eine Gottesanbeterin wartete sogar direkt an meiner Wohnungstür – Danke, Universum 🙂

Nachteil von Holzbiene und Taubenschwänzchen – sie sind ständig in Bewegung. Das macht das Fokussieren nicht unbedingt einfach. Und ich will die Motive zudem ja noch freistellen. Erschwerend kommt hinzu – ich bin neuerdings weitsichtig… Erste Amtshandlung nach dem Urlaub war es, eine Lesebrille zu kaufen. 🙄 Echt doof für Makrofotografie! Ich hab schon befürchtet, es sind gar keine guten Aufnahmen dabei. Zum Glück ein Irrtum, aber sieh selbst:

 

Tautropfen auf Bambusblatt

Ein Tautropfen auf einem Bambusblatt in der Morgensonne

 

Libelle Azur-Jungfer

Eine Azur-Jungfer-Libelle beobachtet argwöhnisch mein Treiben

 

Holzbiene Xylocopa

Eine Holzbiene (Xylocopa) beim Frühstück

 

Holzbiene und Honigbiene Xylocopa Apis mellifera

Eine Honigbiene (Apis mellifera) und die Holzbiene im direkten Größenvergleich 😎 

 

Holzbiene Xylocopa

Sie hat sich von mir überhaupt nicht stören lassen und ich konnte somit ganz nah ran

 

Holzbiene Xylocopa

Gepflegtes Abhängen

 

Holzbiene Xylocopa

Lift off

 

Taubenschwänzchen Macroglossum stellatarum

Ein Taubenschwänzchen (Macroglossum stellatarum) in Aktion

 

Taubenschwänzchen Macroglossum stellatarum

Von hinten

 

Taubenschwänzchen Macroglossum stellatarum

Von vorn

 

Taubenschwänzchen Macroglossum stellatarum

Und von der Seite

 

Mantis religiosa Gottesanbeterin

Schattenspiel – spät am Abend überraschte mich dieses süße Alien an meiner Türe. Die Griechen nennen die Gottesanbeterin übrigens „Pferd der Jungfrau Maria“.

 

Mantis religiosa Gottesanbeterin

Trotz Dunkelheit sind die Strukturen noch ganz gut zu erkennen.

 

Ich bin mit meiner Ausbeute sehr zufrieden und zähle nun die Tage (und Stunden) bis zu meinem nächsten Urlaub. 😉

Vielen Dank fürs Angucken!

 

 


 

Tierische Heimsuchung (August 2021)

Ich hatte prominenten Besuch! Miss Flecki, tierisch prominienter Instagram-Star (https://www.instagram.com/miss_flecki/?hl=de) benötigte einen Ersatz-Dosenöffner, solange ihr Butler vom Dienst im Urlaub war. Da sie wohl meine bisherigen Hausbesuchs-Dienste ausreichend fand und sie wohl auch mal Bock auf Luftveränderung hatte, stand sie mit ihrem Köfferchen voller Spielzeug, einer LKW-Ladung Dosenfutter, ihren Lieblingsnäpfen und ihrer Langhaar-Bürste vor meiner Tür. Allen Bedenken der involvierten Zweibeiner zum Trotz, vereinnahmte sie sogleich ihr neues Reich. Scheinbar ist es ihr völlig egal wo sie wohnt – Hauptsache, jemand macht pünktlich die Dosen auf 😆 Neue Kumpel waren auch sogleich gefunden – ihr neuer Lieblingsplatz war der Küchentisch, von dem aus man einen exzellenten Blick auf den Balkon, das dortige Futterhäuschen und somit auf das regelmäßig futterfassende Schwadron Spatzen hat. Stundenlang beäugte man sich im teilweise tranceartigen Zustand gegenseitig. 

Das mitgebrachte Spielzeug war größtenteils uninteressant. Größeres Interesse weckte regelmäßig mein Wäscheständer, den man zu gerne mal abräumen wollte. Aber als Katze von Welt, konnte Flecki zum Glück ein „Nein“ akzeptieren. Trotzdem zog sie die Wäsche immer wieder an:

Höchst amüsant für mich ist Fleckis Lieblings-Position beim gemütlichen Beisammensitzen:

Die Pfötchen immer sittsam übereinander geschlagen! Sie ist eben eine ganz Feine 😎 

Spielen und Rumkaspern war an der Tagesordnung.

Und auch Flecki beherrscht die Katzen-Disziplin, um die ich Katzen immer schwer beneide, in Perfektion: Heia machen, wo immer man gerade umfällt…

Es waren zwei unterhaltsame Wochen und ich freue mich schon auf ihren nächsten Besuch bei mir!

 


 

Kleiner Harz-Ausflug (Juni 2021)

Der Bann scheint gebrochen – ich habe wieder fleißig fotografiert und heute könnte ihr Neues von mir sehen. Und es sind sogar ein paar gescheite Aufnahmen geworden. Ich dachte schon, ich hätte es verlernt. Tatsächlich habe ich aber festgestellt, das ich wohl mal zum Augenarzt muss. Ich dachte schon, mein Makro-Objektiv ist kaputt, aber es scheint wohl an meinem älter werdenden Sehapparat zu liegen ^^. In der Tat hat auch wieder meine Knipsbüchse gemuckt, aber dank WLAN und Youtube konnte ich den Fehler -endlich- ausfindig machen und ganz einfach selber beheben. Ich hoffe, das funktioniert auf diese Art noch eine ganze Weile. Lange Rede, kurzer Sinn – ich war ein paar Tage mit meiner Lieblings-Annelie im Harz. Zum zweiten Male.

Schon beim letzten Ausflug haben wir im Herbst 2019 in Braunlage in der modernen und trotzdem muckeligen „Wurmbergbude“ am Fuße des Wurmberges – dem höchsten Berg Niedersachsens (971,2 m über NHN) mit Blick auf die Seilbahn genächtigt und haben damals vor allem Fotos für meine Sport-Webseite gemacht. Dieses Mal haben wir uns ganz viele tolle Ecken in der Gegend angesehen und das Sommer-Wetter genossen. Unser erster Sommer-Ausflug! Corona macht es möglich. In den vergangenen Jahren sind wir meist im Herbst oder Winter in kleine Auszeiten gestartet, da unser beider Familien-Terminpläne es anders kaum zulassen. Schön war es und schreit nach Wiederholung! Egal zu welcher Jahreszeit.

So und nun nehme ich Dich mit auf unsere kleine Harz-Runde. Auch wenn man die eigentlichen Sehenswürdigkeiten auf meinen Fotos gar nicht sieht, weil ich wieder auf allen Vieren die Gegend erkundet habe 😉 Annelie bloggt vielleicht auch dazu, das verlinke ich dann hier für ein rundes Gesamtbild. Enjoy!

Halt 1: Am Lonauer Wasserfall

Am Lonauer Wasserfall
Wald-Ziest (Stachys sylvatica) mit Hummel, Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)

 

Halt 2: Am Oderteich bei Goslar

Oderteich bei Goslar
Oderteich bei Goslar

Auch wenn es auf diesem Bild nur im Hintergrund auffällt – fährt man durch den Nationalpark, sieht man eine erschreckende, dystopische Szenerie – Baumsterben auf ganzer Breite. Der Borkenkäfer leistet hier wirklich ganze Arbeit. So schlimm dies auch zunächst aussehen mag – der Wald stirbt nicht, er verändert sich. Uns ist es auch ohne uns zu belesen aufgefallen – im Bodenbereich grünt und blüht es, es sprießen neue Bäumchen aus der Erde und es wächst Neues an allen Stellen. Daher wird an vielen Stellen nicht eingegriffen, sondern dem Wandel seinen Lauf gelassen. Interessante Infos dazu gibt es hier.

 

3. Halt: Radaubornmoor / Torfhausmoor

Radaubornmoor Torfhausmoor
Radaubornmoor Torfhausmoor mit Scheiden-Wollgras

Im Torfhausmoor konnten wir eine sehr schöne und passende Atmosphäre genießen – es war bewölkt und regnerisch. Scheiden-Wollgras (Eriophorum vaginatum) schmückte die Wiesen mit seinen weißen Puscheln und auch hier wütet fleißig der Borkenkäfer. Wir stierten uns die Augen aus nach fleischfressenden Pflanzen um dann durch eine Internetsuche zu erfahren, dass wir uns dafür die falsche Zeit ausgesucht haben. Hübsche Dinge gab es trotzdem zu entdecken:

 

Rasenbinse und Eichenprozessionsspinner
Rasenbinse und Eichenprozessionsspinner

Dieses hübsche Raupenpäärchen hat sich zu unseren Füßen vergnügt. Ich habe mir unzählige Raupenbilder angesehen – ich vermute, es handelt sich am ehesten um Eichenprozessionsspinner. Zum Glück hab ich sie nicht angefasst – diese hätten mir dann nämlich einen Ausschlag beschert. Wenn jemand genau weiß, um welche Raupenart es sich handelt – bitte gern Bescheid geben.

 

4. Halt: Blankenburger Sandsteinhöhlen

Eine spannende Kulisse zum Fotografieren boten uns die Blankenburger Sandsteinhöhlen. Hier knipsten wir uns vor allem gegenseitig. In dieser einzigartigen Kulisse mitten im Wald kam ein wenig Urlaubsfeeling auf. Es erinnerte uns irgendwie an Marokko (keine Ahnung, wie es da tatsächlich aussieht. Ich war noch nie da 😉 )

Annelie

 

5. Halt: Mohnfelder

Mohnfeld

Riesige, wunderschöne Mohnfelder begleiteten unsere Wege vor allem um Quedlinburg herum. Im Mix mit Getreide, Kornblumen, Mageriten oder Natterkopf-Gewächsen gab es unzählige Felder, an denen wir natürlich Stopps einlegen mussten. Mal nach einem Regenguss, mal in der Abendsonne genossen wir den Anblick und sogen Farben (und Pollen^^) in uns auf.

Mohn Getreide

6. Halt: kalte Bode / Mandelholz

… und zwar morgens früh um 4:30!!! Annelie hatte die großartige Idee (ja, wirklich großartig, es hat sich nämlich so was von gelohnt!) um 4:00 morgens aufzustehen, um den Morgennebel auf unsere Sensoren bannen zu können. Also zogen wir mit den Kameras und einem Stuhl (für eine Shootingidee, die dann ausfiel) los und wurden mit einer unglaublich schönen Szenerie belohnt. Sieh selbst:

Mandelholz kalte Bode

 

Mandelholz kalte Bode

Morgentau

P.S. Im Anschluss haben wir uns dann nochmal zu Bett begeben und 4 Stunden gerazt. Stuhl sinnlos rumschleppen macht nämlich müde. 😀

7. Halt: Rappbodetalsperre

8. Halt: Quedlinburg

9. Halt: Teufelsmühle Warnstedt

Hier hab ich vorwiegend nur die Handykamera bedient. Mal schauen, ob Annelie dazu ein paar Bilder verbloggt.

10. Halt: Warnstedter Sandgrube

Zufällig gefunden und ein absolut lohnendes Ziel für Biotop-Fans. Ein von Naturschützern angelegter Rückzugsort für Flora und Fauna bot uns unzählige Fotomotive. Nachfolgend seht ihr nur eine kleine Auswahl:

Gemeine Binsenjungfer, Männchen / gelber Blasenstrauch
Gemeine Binsenjungfer (Lestes sponsa) / Gelber Blasenstrauch (Colutea arborescens)

 

Holzbiene
Holzbiene (Xylocopa iris)
Grünwidderchen
Ampfer-Grünwidderchen (Adscita statices)

 

11. Halt: Rhumequelle

Wer dachte, das es im Harz nur Hexen gibt, der wird an der Rhumequelle eines besseren belehrt – im Harz gibt es auch NIXEN! Wer hätte das gedacht? Wir zumindest nicht. Und so wandelten wir durch dieses kleine Paradies mit seiner paradisischen Wasserfarbe. Nixen haben wir leider keine entdeckt, es war Ihnen sicher zu warm. Aber dafür zeigten sich andere, meist ebenso glitschige Lebewesen.

Rhumequelle

Schnecken

 

Zum Abschluss noch ein paar Fotos von unterwegs:

Irgendein putziger Käfer

 

Weberknecht mit Parasit
Weberknecht mit Parasit

 

Wolfsspinne mit Eierkupplung
Wolfsspinne mit Eierkupplung

 

Wilde Stiefmütterchen (Viola tricolor),
Wilde Stiefmütterchen (Viola tricolor),

 

Wiesen-Bocksbart (Tragopogon pratensis), Samenstand
Wiesen-Bocksbart (Tragopogon pratensis), Samenstand

 

Lupine (Lupinus)
Lupine (Lupinus)

 

Lupinen (Lupinus)
Lupinen (Lupinus)

 

Fingerhüte (Digitalis)
Fingerhüte (Digitalis)

Ich war, wie man sehen kann, wieder ganz in meinem Foto-Element. Und der Harz ist unbedingt eine Urlaubsempfehlung wert! Wir zwei werden auf jeden Fall noch einmal dahin fahren. Vielleicht schon im nächsten Jahr.

 


Irgendwie wird es nicht besser. Ich bin kaum unterwegs oder die Kamera streikt… Aktuell entsteht wenig Neues. Aber hier sind mal drei Wiesen-Bilder, die es kürzlich auf meinen Sensor geschafft haben:

Mohn mit Untermieter
Mohn mit Untermieter

 

 Blaue Federlibelle (Platycnemis pennipes)
Blaue Federlibelle (Platycnemis pennipes)
 Sonnenzeiger (Trithemis)
Sonnenzeiger (Trithemis) – aufgrund der Farbe vermute ich, dass es sich um ein Mädchen handelt.

 


Es ist eine verrückte Zeit. 2020/2021 – wer hätte gedacht, das diese Jahre so sind, wie sie sind? Besserung nicht wirklich in Sicht. Für Fotos blieb mir wenig Zeit. Aber einige Male konnte ich meine Kamera doch in die Hand nehmen. Ich hoffe, dies passiert nun auch wieder öfter. Bisher habe ich meine Bilder ausschließlich auf Facebook gezeigt. Ich wollte eigentlich nie eine Foto-Webseite haben. Und nun ist sie hier. Schön, dass Du mich hier besuchst! Durch die undurchsichtigen rechtlichen Vorschriften ist Facebook als „Zeige-Plattform“ für mich uninteressant geworden und eine andere Lösung musste her.

Auf den Themenseiten werde ich meine besten Bilder zeigen, die Rubrik „Neues“ ersetzt quasi den Facebook-Feed. Instagram werde ich mit meinen verschiedenen Profilen (https://www.instagram.com/knipsekatze/?hl=de und https://www.instagram.com/knipsekatze2/?hl=de ) auch weiter bespielen. Ich bemühe mich auch überall unterschiedliche Bilder zu zeigen. Es soll ja nicht langweilig werden.

Und damit soll es auch schon losgehen. Hier sind meine Jahresfavouriten von 2020, aufgenommen bei Sonnenuntergang im elterlichen Garten, starring: Puck, die Stubenfliege.

 

neues

 

Neues